HOJO STAGE 30.09.2023

Hojostage, 30. September, Biel

Ein internes Praktikum, um ins Detail zu gehen und Fortschritte zu machen.

Begleiten Sie uns auf diesem Abenteuer, machen Sie Fortschritte und teilen Sie neue Erfahrungen. Verbessern Sie Ihre Aikido-Praxis durch dieses zusätzliche Training. Es ist auch für Nicht-Aikidokas offen.

Was ist Hojo?

Kashima Jiki Shinkageryu-Hojo (einfach Hojo genannt) hat seinen Ursprung im Schwertkampf (Kenjutsu). Es ist eine Trainingskunst, bei der sowohl der Körper als auch die Konzentration (der Geist) trainiert werden. Hojo wird auch von vielen Zen-Meistern auf der ganzen Welt praktiziert (Japan, Italien, Deutschland, Ungarn, USA). Dies liegt daran, dass es eine strenge Form der aktiven Meditation darstellt. Diese (Kampf-)Kunst bleibt jedoch weitgehend unbekannt und geheimnisvoll.

Im Training lernt man, die vier Katas (festgelegte Bewegungsabläufe) auszuführen, die symbolisch den vier Jahreszeiten (oder den vier Lebensabschnitten des Menschen) entsprechen. Die Ausführung dieser vier Katas dauert etwa fünfzehn Minuten und wird mit einem Partner geübt. Wenn man diese Sequenzen einmal auswendig gelernt hat, wiederholt man sie „nur“ noch „lebenslang“, indem man sie verbessert, poliert und am Energieaustausch mit dem Partner, an der Konzentration, dem Timing, der Geschwindigkeit und der Präzision arbeitet. Für manche Anfänger ist es eintönig, immer wieder die gleichen Bewegungen zu wiederholen, bis sie entdecken, dass die Bewegungen nur das Gerüst dieser Kunst sind. Dieses Streben nach Perfektion macht das Hojo für den Betrachter wunderschön und spektakulär.

Die Hojo-Praxis wurde von Meister Ikeda als Ergänzung zum Aikido eingeführt, weil er festgestellt hatte, dass seine Schüler, die sich ebenfalls mit dem Erlernen dieser Kunst beschäftigten, schneller Fortschritte machten und eine viel bessere Präsenz entwickelten.

Für diesen Kurs sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Jeder ist willkommen!

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